Wanderung im Heiligen Hain
Endlich mal eine Wanderung fast direkt vor der Haustür meiner Eltern. Gewohnt habe ich hier 17 Jahre und war noch nie im Heiligen Hain bei Wahrenholz. Ein wunderschönes Heidegebiet, was gerade zur Blüte im August wunderschön ist. Und wer mir schon länger auf Instahram folgt, weiß, wie sehr ich blühende Heide mag. Diese Wanderung habe ich nicht zur Zeit der Heideblüte unternommen, sondern letztes Jahr im Mai. Aber auch diese Zeit war wunderschön, denn alles hat angefangen zu blühen drumherum. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ich eine Abenteuerwanderung geplant hatte, aber dazu später mehr.
Zahlen, Daten, Fakten
Wegbeschreibung
Der Wettergott war mir gnädig, denn anders als angesagt. lugte die Sonne hinter den Wolken hervor und ich konnte ein paar Sonnenstrahlen einfangen. Besser kann doch eine Tour nicht starten.
Das Auto habe ich am Wanderparkplatz Heiliger Hain geparkt und bin dann auf der anderen Seite der Straße auch schon dem ersten Wegweiser Richtung Schafstall gefolgt. Gar nicht weit des Parkplatzes befindet sich ein riesiger Schafstall. Bis dahin ging es über einfach zu laufende Sandwege.
Kurz nach dem Schafstall öffnete sich mir die Heidelandschaft und ich konnte vollends in die Natur eintauchen.
Immer weiter führte mich mein Weg Richtung Waldrand und dann traf ich auf die erste Straße. Hätte ich mir das bloß genauer auf der Karte angeguckt. Aber egal. Jetzt bin ich einmal unterwegs und nun mache ich das auch fertig sage ich mir. Also weiter gehts. Immerhin ist die Straße nur für Land- und Forstwirtschaft frei gegeben. Also doch weiter entspannen. Ab und an kamen ein paar Radfahrer an mir vorbei und grüßten mich.
Und so ging ich einige Zeit bis ich auf den Gedenkstein für Hermann Löns traf. Ich hätte hier gerne eine kurze Pause gemacht, aber das hatten auch die Radfahrer für sich entschieden und so lief ich einfach weiter und guckte nach einem neuen Pausenplatz. Nach kurzer Zeit bog ich wieder in den Wald ein und konnte die Geräusche des Waldes wieder vollends genießen.
Paralell zum kleinen Bach Namens Bruno führte mich mein Weg und irgendwann sagte Frau Komoot ich solle über die Wiese am Waldrand gehen. Gesagt getan und am Ende war auch eine Brücke zu erkennen. Denn zum eben mal drüber hüpfen wöre der Bruno doch zu breit gewesen.
Am Ende der Wiese angekommen sah ich dann, dass es eigentlich keine Brücke mehr ist, sonedern nur noch ein Zustand.
Gut ich stehe auf Herausforderungen, Abenteuer und ein wenig Adrenalin. Also kurz die beste Möglichkeit ausgelotet, um nicht noch einmal zurück zu müssen und einen riesen Umweg in Kauf zu nehmen. Also mutig voran und da kommt mir meine Turnvergangenheit echt zugute, denn Balancieren kann ich.
Auf der anderen Seite angekommen geht es über einen Feldweg zurück zur Straße und ich laufe neben einer Pferdeweide bevor ich wieder nach links abbiege und zurück im Hailigen Hain bin.
Eine Pause habe ich doch nicht mehr gemacht und so beschließe ich am Auto noch schnell Freunde von mir im Nachbardorf zu besuchen und mich dort auf eine Cola einzuladen.
Natürlich habe ich die Tour totzdem auf Komoot für euch gespeichter. Ich rate aber definitiv davon ab die Brücke zum überqueren zu nutzen und würde empfehlen außen rum zu gehen. Dann besteht sogar die Einkehrmöglichkeit im Hofcafe Heiliger Hain.
Fazit
Einfache Wanderung ohne Schwierigkeiten. Unterwegs gibt es ein paar schöne Fotomotive. Ich persönlich würde diese Wanderung nicht noch einmal machen. Dafür war mir der Aspahlt-Anteil einfach zu groß.
Zur Heideblüte geht es für mich auf jeden Fall noch einmal in den Heiligen Hain, um Fotos zu machen.